Häufige Fragen
Wie läuft eine Ernährungsberatung bei Hund und Katze ab?
In der Regel reicht eine telefonische Beratung aus. Sollte es erforderlich sein, nehme ich mit Ihrem Einverständnis Kontakt zu Ihrem Haustierarzt/Ihrer Haustierärztin auf für besondere Befunde der klinischen Untersuchung sowie Laborwerte. Sollten Sie eine Untersuchung wünschen oder es für eine gute Therapie nötig sein, besuche ich Sie gerne auch zu Hause.
Wie läuft die Ernährungsberatung beim Pferd ab?
Bei den Pferden spielt die Haltungsumwelt sowie die Qualität der Futtermittel eine entscheidende Rolle für eine gute Einschätzung der Fütterung. Daher treffe ich mich mit Ihnen vor Ort am Stall. Ihr Pferd wird von mir klinisch untersucht und hinsichtlich Gewicht und body condition score eingeschätzt. Falls es das Krankheitsbild erfordert, nehme ich eine Blutprobe. Außerdem begutachte ich Futter, Einstreu und Tränke und nehme im Bedarfsfall Proben für weitergehende Untersuchungen (Inhaltsstoffe, Mikrobiologie).
Welche Auskünfte brauchen Sie für die Rationsberechnung?
Ich benötige von Ihnen Auskunft über Rasse, Alter, Geschlecht, Gewicht und Leistungsanforderung Ihres Tieres, bei Pferden zusätzlich noch die Haltungsform. Außerdem bitte ich Sie um eine Aufstellung aller verwendeten Futtermittel mit genauen Gewichtsangaben: dazu gehören neben dem Grundfutter auch alle Leckerli, Zusätze und Kauartikel.
Was kostet die Ernährungsberatung bei Hund, Katze und Pferd?
Die Kosten für die Ernährungsberatung werden nach der Gebührenordnung für Tierärzte abgerechnet und setzen sich zusammen aus einer eingehenden Anamneseerhebung und einem Gutachten mit Zeitfaktor je nach zeitlichem Aufwand. Beim Pferd kommen zusätzlich die Allgemeine Untersuchung, Futterbeprobung und Anfahrt hinzu. Damit entstehen bei Hund und Katze Kosten zwischen 120 und 160 Euro, beim Pferd zwischen 140 und 190 Euro (zuzüglich individuelle Anfahrt sowie Laborkosten). Ich sende Ihnen zusammen mit dem Gutachten eine Rechnung zu, die Sie nach Erhalt überweisen können.
Wie lange dauert die Berechnung?
In der Regel bekommen Sie innerhalb von einer Woche ein Gutachten zugesendet. Bei Verwendung von Fertigfutter bin ich teilweise auf Auskünfte der Hersteller zu Nährstoffgehalten angewiesen. Hierbei kann es auch mal länger dauern, wenn meine Anfrage nicht zeitnah bearbeitet wird. In diesem Fall informiere ich Sie natürlich über die Verzögerung. Falls Futterproben eingesendet wurden, kann die Erstellung des Gutachtens bis zu drei Wochen dauern, da ich erst alle Laborwerte abwarte.
Lehnen Sie eine Fütterungsrichtung generell ab?
Nein. Jede Fütterungsart, ob kommerziell hergestellt, selbst gekocht oder BARF, kann bedarfsdeckend gestaltet werden. Wichtig ist für mich eine Ration, die allen Bedürfnissen des Patienten gerecht wird und für eine Therapie der jeweiligen Erkrankung hilfreich ist.
Muss ich zwingend das Futter wechseln?
Nein. Wenn es möglich ist, versuche ich bei der gewohnten Fütterung zu bleiben, da jeder Futterwechsel die Gefahr einer Unverträglichkeit birgt. Stattdessen bin ich bemüht, die vorhandene Ration durch Zugabe oder Entfernung einzelner Komponenten anzupassen. Anders sieht es natürlich bei Krankheiten aus. Hier kann es sein, dass mit dem verwendeten Futter keine passende Ration zu erstellen ist, so dass ein anderes Futter gewählt werden muss. Die verschiedenen Möglichkeiten werde ich im Einzelfall mit Ihnen besprechen.
Nützliche Links:
Bestimmung des body condition scores bei Hund und Katze
http://www.royal-canin.at/hund/gesundheit/idealgewicht/body-condition-score.html
http://www.royal-canin.at/katze/gesundheit/idealgewicht/body-condition-score.html